Fundstücke auf Erpftinger Flur, die bis in die Römische Kaiserzeit zurückreichen, sehen wir auf dieser Seite abgebildet. Es handelt sich hierbei um Originalfunde, die meist auf einem Acker gemacht wurden, zum Großteil in der Nähe der römischen Handelsstraße „Via Claudia Augusta“.
Münzfunde können aufgrund ihrer Prägung recht genau datiert werden. Meist sind die römischen Münzen einem aktuell regierenden Kaiser zuzuordnen.
Neben Münzen werden immer wieder Fibeln bzw. Bruchstücke davon gefunden. Diese benutzte man viele Jahrhunderte, um Kleidungsstücke zusammenzuhalten. Aufgrund ihrer Beschaffenheit lassen sich auch diese einer bestimmten Epoche zuordnen.
Dieser römische Denar wurde in einem Acker nördlich von Erpfting in der Nähe der römischen Handelsstraße „Via Claudia Augusta“ entdeckt. Die Prägung dieser römischen Silbermünze erfolgte zwischen 64-66 nach Christi Geburt, während der Kaiserzeit von Nero.
Der Denar diente als Zahlungsmittel von mittlerem Wert, er war zu seiner Zeit die Hauptsilbermünze Roms.
Auf der Vorderseite dieses Fundstücks ist der lorbeerbekränzte Kopf von Kaiser Nero zu erkennen. Die Rückseite zeigt die thronende Roma.
Unter Kaiser Nero fanden weitreichende Christenverfolgungen statt, er soll auch die Stadt Rom angezündet haben, was aber nachweislich nicht stimmt.
Im Jahr 68 n.Chr. hat sich Kaiser Nero selbst getötet.