Am 20.08.1840 wird F.X. Ritter durch Johann Nepomuk Stechele aus Klimmach bei Schwabmünchen abgelöst. Dieser wiederum wanderte nach seiner Schultätigkeit in Erpfting im Jahre 1851 nach Amerika aus.
Bis zum Jahre 1866 übernahm dann dessen Sohn Pius Stechele sein Amt, der bereits als Hilfslehrer tätig gewesen war. Er starb sehr jung mit nur 37 Jahren.
Von 1866 – 1891 führte Joseph Einzinger aus Schwifting die Lehrertätigkeit weiter. Er unterrichtete bis zu 58 Schüler gleichzeitig. Heute ist das in diesem Umfang nicht mehr vorstellbar.
Da in den folgenden Jahren die Platzverhältnisse immer prekärer wurden, erfolgte 1883 erfolgte ein Umbau des Schulzimmers.
Bald wurde das alte Schulhaus endgültig zu klein. Im Jahr 1891 konnte nebenan (heute Feuerwehrgebäude) ein altes Haus erworben werden. Das Haus Nr. 53 von Heinrich Frei wurde abgerissen und ein geräumiger Schulsaal darauf errichtet. 3100 Mark kostete damals das Grundstück und 9200 Mark der Bau des Gebäudes. Bezahlt wurde der Bau mit Einnahmen aus dem Verkauf von Windbruchholz aus dem Gemeindewald. Das alte Schulhaus wurde fortan als Lehrer-Wohnhaus genutzt.
Ab 1891 bis 1898 folgte als Lehrer Johann B. Ritter aus Gundremmingen nach, der sich später zuerst nach Thaining, dann nach Pähl und weiter nach Dachau versetzen ließ.
Im Jahre 1898 wurde er von Joseph Brendel abgelöst, der wiederum 1908 an den Tegernsee versetzt wurde und 1908 übernahm als Lehrer ein gewisser Johann Schwarzenberger.